Bildung und Wissen sind die wichtigsten Ressourcen und Grundlage für Innovationen, die Deutschlands Produktivitätsvorsprung, seine Innovationsfähigkeit, seine Stellung als Exportweltmeister und somit unseren Wohlstand sichern. Ein freier und gerechter Zugang zur Bildung ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen und generationengerechten Gesellschaft.
Gerade für die heutige junge Generation ist ein funktionierendes, durchlässiges und leistungsorientiertes Schulsystem von überragender persönlicher Bedeutung, da sie wie wohl kaum eine andere Generation vor ihr mit der Wissensgesellschaft und dem Prinzip des lebenslangen Lernens konfrontiert wird.
Gleichberechtigung von akademischer und beruflicher Bildung
Die Junge Union Altenkirchen setzt sich für einen passgenauen Bildungsweg für alle jungen Menschen ein, d.h. wir fordern, dass die Vorteile und Möglichkeiten v.a. der dualen Berufsausbildung wieder stärker in allen Schulformen präsentiert und beworben werden. Viel zu lange wurden Abitur und Studium zur einzigen Chance auf eine berufliche Perspektive verklärt. Wie fatal diese Tendenz ist, sehen wir bereits heute in vielen Branchen, und dies wird sich noch weiter verschlimmern, wenn wir nicht gegensteuern.
Dafür setzen wir uns für eine engere Kooperation zwischen Schulen, Trägern, Betrieben und Kammern ein, z.B. durch bereits bewährte Praxistage.
Für jedes Kind der passende Bildungsweg
Wir stehen für eine verbindliche Übergangsempfehlung und eine optimale Durchlässigkeit zwischen den Schulformen, um den individuellen Ansprüchen der Heranwachsenden gerecht zu werden. Dazu gehört für die Junge Union auch, dass alle Schulformen in unserem Kreis als gleichberechtigt angesehen und nicht gegeneinander ausgespielt werden.
In diesem Zusammenhang setzen wir uns für den Erhalt und die Stärkung der Förderschulen ein, um Kinder mit besonderem Förder- und Betreuungsbedarf optimal unterstützen zu können. Die Regelschulen können dies oftmals nur unzureichend leisten.
Sprachstandserhebungen und verbindliche Sprachkurse für zugewanderte Kinder stellen eine notwendige Voraussetzung dar, um am Regelunterricht teilnehmen zu können.
Infrastruktur im Kreis erhalten
Dass der Kreis Altenkirchen ein Pendlerland ist, zeigt sich auch an den Schulbesuchen: So fahren viele Schüler z.B. nach NRW oder in den Westerwaldkreis. Hier müssen die politisch Verantwortlichen im Kreis erörtern, woran das liegt und wie man dies ändern kann.
Vor allem für eine ländliche Region sind die sinkenden Schülerzahlen oftmals ein Problem, da viele Schulen dadurch von einer Schließung bedroht sind. Dies mag aus Kostengründen auf den ersten Blick Sinn ergeben, allerdings sollten sich die Anfahrtswege für Schüler in gewissen Grenzen halten. Zudem verkennt ein solches Vorgehen die pädagogischen Vorteile kleinerer Schulen und überschaubarer Klassen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.